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6. November 2015 by Ken 12 Comments

„Soviel Erschöpfung. Soviel Kraft.“ – Was ein Helfer an der Drehscheibe Köln erlebt

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Um 19 Uhr komme ich am Bahnhof vom Flughafen Köln/Bonn an. Gemeinsam mit vielen Reisenden steige ich aus, nach kurzer Zeit stehe ich alleine auf dem Bahnsteig. Ich suche den Weg zur Drehscheibe Köln, für das ich mich als Flüchtlingshelfer angemeldet habe.

Ich entdecke improvisierte Schilder mit einem Bus darauf. Sie führen mich eine Treppe hinauf zu einer Tür, einem Notausgang. Dahinter befindet sich ein Treppenaufgang ins Freie. Oben angekommen stehe ich auf einer Wiese unterhalb des Flughafens. Knapp 200 Meter entfernt von mir erhebt sich eine kleine Zeltstadt aus dem Dunkel, vor den weißen Zelten viele Menschen.

Ich gehe auf das größte Zelt zu, linke Hand eine lange Reihe Dixie-Klos. Überall Menschen – Flüchtlinge und viele Helfer in roten, grünen, blauen Westen, dazu Polizisten, Sanitäter und Bundeswehrsoldaten.

Mein Ziel: Die Kleiderkammer von „Cityofhope Cologne“

Mein Ziel ist die Kleiderkammer, die von den freiwilligen Helfern der Facebook-Gruppe „Cityofhope Cologne – Drehscheibe“ betrieben wird. Jeden zweiten Tag kommen rund 900 Flüchtlinge an der Drehscheibe Köln an, teils nur im T-Shirt und ohne feste Schuhe. Daher werden hier für die Ausgabe der Kleidung viele helfende Hände benötigt.
Die Kleiderkammer ist nicht schwer zu finden. Das ca. 100 qm große Zelt wird dominiert von zahllosen Regalen, die etwa zur Hälfte mit Winterkleidung gefüllt sind. Etwa 10 konzentrierte, präzise arbeitende Helfer laufen zwischen der Kleiderausgabe und den Regalen hin und her. Ich frage nach Tanja, bei der ich mich melden soll. „Die ist gerade unterwegs“, lautet die Antwort. „Warte hier.“

Ich warte draußen. Ein Helfer in einer blauen Weste geht vorbei, als er zurückkommt bleibt er stehen und fragt mich: „Do you need assistance?“ Ich antworte: „Nein. Obwohl, irgendwie schon. Ich bin hier um zu helfen, und warte auf Tanja.“ Der Mann überlegt kurz, geht in die Kleiderkammer, prüft eine Liste, findet meinen Namen, und zieht eine blaue Weste aus einem Karton. Er wirft sie mir zu. „Hier, das ist Dein Ausweis. Freiwillige Helfer tragen blau, Übersetzer sind grün, Vertreter der Stadt rot.“

Rein in die Weste. Ran an die Arbeit.

„Die Situation ist die: Heute kommen zwei Züge mit insgesamt circa 1000 Flüchtlingen. Der erste Zug kam um 16 Uhr, der zweite wird in zwei Stunden hier eintreffen. Bis dahin müssen alle Menschen aus dem ersten Zug versorgt sein. Komm mit, ich zeig Dir das Camp und erklär Dir wie alles funktioniert.“

Ich gehe hinter ihm her, durch die beiden Aufenthaltszelte in denen hunderte Menschen sitzen, viele Familien, viele kleine Kinder. Er zeigt mir die Essensausgabe, die Wechselstube der Stadtsparkasse, einen Fahrkartenautomaten, die Kleiderausgabe, die Kinderstation, das Helferzelt, die Krankenstation. Wir gehen an einer ganzen Flotte von Reisebussen vorbei, mit denen die Flüchtlinge in verschiedene Erstaufnahmestellen in NRW gebracht werden.

Und dann entdeckt er eine Gruppe von etwa 50 Personen, die sich vom Zeltlager entfernt und auf den Flughafen zugeht. Er geht hinterher.
„Komm mit. Das hier wird Dein erster Job. Bereit für einen Sprung ins kalte Wasser?“ Er grinst mich an. „Ich heiße übrigens Frank.“

Weiterreise auf eigene Faust

Frank erklärt mir, dass die Gruppe aus Flüchtlingen besteht, die mit der Bahn weiterreisen wollen. Unsere Aufgabe: Wir sollen sie gesammelt zum Ticketschalter der Bahn bringen, und danach in die richtigen Züge setzen. „Die Flüchtlinge fahren auf eigene Faust weiter?“, frage ich. In diesem Moment werden wir von einem Bundespolizisten angehalten, der wissen will: „Wo gehen Sie hin? Sind diese Menschen schon registriert?“
Frank antwortet gelassen: „Das müssen sie nicht. Flüchtlinge müssen sich innerhalb von 72 Stunden in Deutschland registrieren. Bis dahin können sie sich frei bewegen. Wir begleiten die Menschen jetzt zum Bahnhof. Wenn wir das nicht tun, landen sie sonstwo. Zum Beispiel auf der Flughafen-Autobahn.“

Der Polizist blickt skeptisch. Aber dann winkt er uns durch. Er sei von der Bundespolizei, meint er, durchsetzen könne das nur die Landespolizei.
Er habe nur mal fragen wollen.

Ziel: Hamburg. Voraussetzung: Geld

Weiter auf dem Weg zum Bahnschalter im Flughafen-Terminal. Frank musste zurück ins Camp, ich lasse mir von einem erfahrenerem Helfer erklären, was gleich passieren wird.
„Also: 80% der weiterreisenden Flüchtlinge wollen weiter nach Schweden. Dafür müssen sie erstmal nach Hamburg. Andere haben Familie oder Freunde irgendwo in Deutschland, dann wollen die Leute natürlich dorthin. Wir müssen dafür sorgen, dass das klappt – so reibungslos wie möglich.“
Ich bin erstaunt. „Die Flüchtlinge bezahlen die Tickets selbst? Die Bahn ist doch superteuer!“
„Naja, manche Flüchtlinge haben genügend Bargeld dabei, und eine Alternative haben sie ja nicht. Hohe Preise schrecken sie auch schon lange nicht mehr, weil die Flucht bis hierher ja schon Tausende von Euro gekostet hat. Die allermeisten Menschen haben aber inzwischen kaum oder gar kein Geld mehr. Denen bleibt nur die Fahrt mit den Bussen in eine Flüchtlingsunterkunft.“

Unbeirrbar ans Ziel

Am Ticketschalter angekommen strömen die Leute direkt in den kleinen Raum. Ein alleine reisender Mann, sicher 60 Jahre alt, spricht mich in gebrochenem Englisch an. Er will zu Freunden nach Chemnitz. Ich hole mein Smartphone heraus und öffne die Bahn-App. Die Verbindung ist eine Katastrophe. Er muss 4mal umsteigen, ist mehr als 12 Stunden unterwegs. Ich zeige ihm die Verbindung, und versuche ihm zu erklären dass diese Reise ziemlich schwierig wird. Er stutzt kurz angesichts der schlechten Verbindung und fotografiert dann den Fahrplan sorgfältig mit einem alten Klapphandy ab. Er bedankt sich freundlich bei mir, und stellt sich geduldig in die lange Schlange vor dem Ticketschalter.
Was weiß ich schon über schwierige Reisen, denke ich. Er hat auf seiner Flucht schon weit größere Herausforderungen gemeistert.

Die Familie aus Homs

Als ich mich umdrehe, spricht mich ein Übersetzer an. Er zeigt zeigt auf eine Familie mit zwei kleinen Kindern, etwa 2 und 4 Jahre alt. „Kannst Du diese Familie zurück ins Zeltlager bringen? Sie haben kein Geld für die Tickets nach Hamburg.“ Für einen Moment denke ich darüber nach der Familie einfach die Tickets zu kaufen, doch das kostet… fast 500€! Ich verwerfe den Gedanken.

Auf dem Weg zurück zum Camp unterhalten wir uns mit Händen und Füßen. Der Mann erzählt mir dass sie Familie in Hamburg haben, aber sein Portemonnaie mit seinen letzten Ersparnissen auf der Flucht in Serbien gestohlen wurde.
Ich frage ihn, woher die Familie kommt. Er erwidert: Homs. Die Antwort trifft mich wie ein Faustschlag. Homs ist für mich der Inbegriff des Horrors. Erst seit ich Berichte aus Homs gehört habe, weiß ich, was Fassbomben sind. Schrecklich.

Die Vierjährige fängt auf dem Arm der Mutter an zu quengeln. Ich hole mein Handy raus, und zeige ihr ein Bild, auf dem mein kleiner Sohn neben einem Pinguin steht. Ich sage ihr, das ist mein kleiner Sohn. Nicht der da, das ist ein Pinguin. Und etwas Magisches passiert: Die Stimmung löst sich, alle fangen an zu kichern und zu lachen. Der Pinguin wird zum Running Gag auf dem Weg zurück ins Zeltlager. Pinguin, Pinguin.

Als wir in die Nähe des Camps kommen, läuft uns ein Mann entgegen. „Schnell in den Bus, das ist der letzte!“ Ich zeige der Familie den Bus, die Menschen bedankt sich überschwänglich, alle schütteln meine Hand, sie verschwinden im Bus. Die Türen schließen sich, der Bus verschwindet in die Nacht.
Später werde ich erfahren, dass niemand von den Insassen vorher weiß, wohin der Bus sie bringen wird. Selbst die Busfahrer erfahren das Ziel ihrer Fahrt häufig erst direkt vor der Abfahrt. Die Familie aus Homs wird Hamburg also erstmal nicht erreichen.

Bundeswehr und KVB

Die Familie aus Homs waren tatsächlich die letzten, alle Flüchtlinge aus dem ersten Zug sind wieder unterwegs. Das Lager ist leer, die Helfer strömen ins Helferzelt und stärken sich bei einem Eintopf. Ich stehe an einem Campingtisch, als sich ein Bundeswehroffizier dazustellt. Er trägt Flecktarn-Uniform und darüber eine blaue Helferweste. „N’Abend!“, begrüßt er mich. „Na, auch in Oliv?“ Er zeigt auf meine dunkelgrüne Jacke. Ich erwidere: „Und Sie? Auch eine blaue Weste?“ Er lacht. „Ja, ich bin hier als engagierter Bürger in Uniform.“

Wir kommen ins Gespräch. Ich erfahre von ihm, dass die Bundeswehr auf der Drehscheibe mit einem 10 Mann starken Kontingent vertreten ist, aber keine hoheitlichen Aufgaben wahrnimmt. „Wir kümmern uns gemeinsam mit der KVB um den Bustransport der Flüchtlinge.“ Ich traue meinen Ohren nicht. Die Bundeswehr und die KVB in einem Team? „Ohja, und das funktioniert gut! Die Bundeswehr organisiert die Reisebusse, und die KVB macht den Fahrplan. Weil je nachdem, wieviele Plätze in einem Wohnheim frei sind, eignet sich ein anderer Bus, und der ist dann soundso lange unterwegs, und dann-und-dann wieder hier… das macht die KVB im Schlaf!“

Vor Begeisterung über die KVB bekleckert sich der Offizier mit Suppe. Mit souveräner Geste verteilt er den Fleck auf der Uniform und scherzt: „Wer Flecktarn trägt braucht kein Lätzchen.“ Er nickt mir zu. „So, der nächste Zug rollt bald an. Ich muss dann mal wieder zu meinen Kameraden von der KVB“. Er marschiert davon.

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Vorher / nachher: Schuhregale in der Kleiderkammer

Der zweite Zug kommt an

Im Camp bereiten sich jetzt alle auf die Ankunft des zweiten Zuges vor. In den Aufenthaltszelten wird aufgeräumt. Die Regale der Kleiderkammer werden aufgefüllt. Und ein großer Trupp aus Freiwilligen, Übersetzern, Polizisten, Soldaten und Vertretern der Stadt macht sich auf den Weg zum Bahnsteig.

Wenn der Zug einfährt, sollen sich jeweils ein Freiwilliger und ein Übersetzer vor jeder Zugtür postieren. Einzelne Helfer steigen in den Zug ein, und wecken die Insassen. In vielen Abteils liegen die Menschen schlafend auf dem Boden, ausgezehrt nach ihrer langen Flucht. Uns blicken verwirrte und müde Gesichter an. Wir lächeln sie an, und bitten sie aus dem Zug.

Gemeinsam mit den anderen Helfern bilde ich ein Spalier. Polizei und Bundeswehr halten sich im Hintergrund. Die Übersetzer sind jetzt gefragte Gesprächspartner. Hunderte Flüchtlinge ziehen an mir vorbei, auffallend viele Kinder darunter. Ich bin erleichtert, dass die meisten halbwegs warme Kleidung tragen. Aber einige, zu viele, sehe ich doch, die in Flip-Flops und ohne Jacke frierend an mir vorbeigehen. Gut, dass diesen Menschen gleich geholfen wird.

Explosion der Hilfsbereitschaft

Wir bringen die Flüchtlinge in die beheizten Aufenthaltszelte. Darin befinden sich Bänke und Tische, die in Sprachzonen eingeteilt sind. Hier Arabisch, dort Kurdisch, hier Farsi, da Urdu: Die Menschen sortieren und setzen sich. Dann erklären die Übersetzer die Situation: Die Menschen bleiben nur wenige Stunden hier, bevor sie mit Bussen weiter in Erstaufnahme-Einrichtungen gebracht werden. Erstmal sollen sie sich jedoch ausruhen, etwas essen und trinken und den Handyakku aufladen. Wer Kleidung oder Schuhe benötigt, kann sie von der Kleiderkammer bekommen.

12196364_1898588607033627_8386139742072622227_nJetzt kommt die Stunde der freiwilligen Helfer. Mit einem Mal sehe ich überall freundliche Menschen in blauen Westen, die ruhig und aufmerksam durch die Zelte gehen. Sie bringen Babyfläschchen, Windeln, Spielzeug, Schuhe und Winterjacken. Sie zeigen jungen Müttern die Wickeltische. Sie weisen Frierenden den Weg zur Kleiderklammer. Sie bringen Erschöpfte zur Krankenstation. Sie verschenken Spielzeugautos, Kuscheltiere und Stifte. Sie setzen sich mit den Kindern auf den Boden und malen gemeinsam Bilder. Helles Kinderlachen ist zu hören. Helfer und Flüchtlinge kommunizieren mit Händen und Füßen, und doch verstehen alle was gemeint ist. Die Sprache der Menschlichkeit kommt ohne große Worte aus.

Eine letzte Aufgabe

Es ist 23 Uhr, inzwischen ist auch der zweite Zug abgefertigt. In den Zelten kehrt Ruhe ein. Ich schaue nochmal in der Kleiderkammer vorbei. Ich staune, sie ist fast komplett leer geräumt! Aber auch hier gibt es nichts mehr für mich zu tun. Zeit nach Hause zu fahren.

Kaum auf dem Bahnsteig angekommen, werde ich angesprochen. Eine Frau hat die blaue Weste entdeckt, die ich an meine Umhängetasche geknotet habe.
Sie bittet mich, zwei junge Männer zum Hbf zu bringen, Freunde wohl, die dort in den Zug nach Essen umsteigen müssen. Glücklicherweise haben sie sich am Fahrkartenschalter die Verbindung ausdrucken lassen.  Sie selber muss leider in die andere Richtung nach Düsseldorf. Ob ich helfen könne? Natürlich, antworte ich. Die Frau verabschiedet sich von uns, wir bleiben zu dritt am Gleis stehen. Ich frage die beiden Jungs, ob sie englisch sprechen? Nein, kein Wort. Also schweigen wir.
Die S-Bahn kommt, und auch die Fahrt verbringen wir schweigend.

Der Kölner Dom

Am Hauptbahnhof angekommen, bringe ich die beiden Syrer zu ihrem Gleis – es ist Gleis 2, der Zug fährt in einer halben Stunde.
Mir kommt eine Idee. Ich führe die beiden bis fast ans Ende vom Gleis, dorthin wo es nicht mehr überdacht ist. Als das Dach über ihnen verschwindet, erblicken die beiden staunend die imposante Kulisse des nächtlich angestrahlten Kölner Doms.

kölner domIch zeige auf die Uhrzeit und auf die Abfahrtszeit des Zuges. Dann zeige ich auf den Dom. Sie verstehen sofort und nicken. Also gehen wir zurück zur Treppe, hinunter, und dann nach links durch den Bahnhof, hin zum Dom.

Der Anblick des Kölner Doms ist ein überwältigendes Erlebnis – insbesondere in einer klaren Nacht, wenn der Dom von tausenden Lichtern angestrahlt wird. Man kommt aus der Bahnhofshalle, und… kann erstmal nicht begreifen, was da Gewaltiges vor einem steht.

Auch auf die beiden Jungs verfehlt der Dom seine Wirkung nicht. Sie staunen ehrfürchtig, ihre Blicke wandern hinauf in den Himmel zu den Turmspitzen.Sie zücken ihre Handys, machen Fotos. Wir gehen die Treppe hinauf zum Hauptportal.  Wir machen ein Selfie vor der Domfront. Wir stellen uns in die Torbögen und bewundern die filigranen Steinmetzarbeiten. Wir lassen uns treiben, wie ganz normale Touristen.

Etwa 15 Minuten verbringen wir so am Dom, dann müssen wir zurück ans Gleis. Dort warte ich mit ihnen auf den Zug. Als er ankommt, drücke ich den beiden fest die Hand und wünsche ihnen zum Abschied „Good Luck“.
Es kommt aus tiefsten Herzen. Sie werden es brauchen.

Übermorgen werden wieder tausend neue Menschen ankommen.


Diese Facebook-Initiativen helfen am Drehkreuz Köln:

– Cityofhope Cologne – Drehscheibe organisiert Kleiderkammer, Übersetzer und Wickelstation
– Porzer helfen Flüchtlingskindern verteilt Geschenkebeutel an Kinder

Jede dieser Gruppen leistet Großartiges. Du kannst sie mit Sachspenden, Geld und Deinem persönlichem Engagement unterstützen. Klick einfach auf die Links und schau rein. Es lohnt sich sehr!


Anmerkung: Aus der Gruppe Miteinander leben hat sich am 09.November die Facebook-Gruppe Cityofhope Cologne – Drehscheibe gegründet. Hier wird seitdem die private Hilfe an der Drehscheibe organisiert – Kleiderkammer, Wickelstation, Überetzer. Bei Miteinander leben werden weiterhin viele tolle Projekte in der Flüchtlingshilfe organisiert, Informationen ausgetauscht und Sachspenden über einen Marktplatz an die richtigen Stellen gebracht. Wir haben unseren Artikel daher am 16. November entsprechend angepasst.

Filed Under: Allgemein, Mithelfen, Projects

Comments

  1. Monika says

    8. November 2015 at 11:17

    Der Artikel lässt mich tief in die Helfer-Situation und Stimmung eintauchen. Das hat mich sehr angerührt. Danke!

    Antworten
  2. Wilfried Reinsch says

    8. November 2015 at 14:02

    Ich bin immer wieder überwältigt von der Hilfsbereitschaft aller Gruppen!
    Das zu sehen und zu hören, hilft einem sehr bei den täglichen Auseinandersetzungen und teilweise Anfeindungen mit Menschen, die das Gegenteil denken! Danke

    Antworten
  3. renate says

    8. November 2015 at 17:16

    Habe gerade deinen Bericht gelesen ,bin tief gerührt,
    Ich bin 82 Jahre alt und würde helfen ,aber leider geht es nicht mehr,
    Ich bewundere die vielen Helfer und sage nur DANKE , DANKE, Danke…………
    Renate

    Antworten
  4. Petry says

    9. November 2015 at 5:07

    Ein ganz, toller eindrucksvoller Bericht ! Toll, was Ihr Helfer da leistet !

    Antworten
  5. Elsa Cremers says

    9. November 2015 at 8:33

    Sitze hier und habe Tränen in den Augen vor Rührung und Mitgefühl.Bin ein “ alter Hase“ in Sachen Ehrenamt. Aber solche Aufgaben habe ich nicht gehabt. Danke an alle die helfen, in welcher Form auch immer.
    Elsa

    Antworten
  6. Sibylle Szaggars says

    9. November 2015 at 15:22

    Ein Grossartiger Bericht – und Grossartige Leistungen aller freiwilligen Helfer !
    Bravo – Bravo -Bravo!!!!!!!!
    Tausend Dank an alle Helfer im Namen der Menschlichkeit !

    Antworten
  7. Michael says

    9. November 2015 at 23:32

    Ich finde eine tolle Leistung aller, die sich engagieren.
    Es wird Zeit klar zu machen, dass weder Rechte, Pegida noch die allseits bekannten politischen Wendehälse und „Ich hoffe so billig auf Stimmen zu kommen“ aus dem christlichen Parteispektrum die Mehrheit in Deutschland repräsentieren. Manchmal ist es einfach nur beschämend.
    Umso mehr freue ich mich über die vielen Menschen, die nicht nur anders denken sondern auch was tun. Davor habe ich Respekt.
    Mit den besten Grüßen an alle

    Antworten
  8. Elke Borchardt says

    10. November 2015 at 7:30

    Herzlichen Dank an all die Helfer

    Antworten
  9. Moni says

    10. November 2015 at 11:27

    Sehr guter Artikel, herzlichen Dank für den Einblick und Deine Hilfe!!

    Antworten
  10. Thomas says

    11. November 2015 at 1:14

    Danke an die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen. Das ist der grund warum ich Stolz bin ein Kölner zu sein.

    DANKE – MACHT WEITER SO

    :)

    Antworten
  11. Andreas Pützer says

    11. November 2015 at 9:37

    Seit dem 10.09 bin ich täglich , abwechselt in Düsseldorf und Köln, mit einem Bus der Bundeswehr eingesetzt um Flüchtlinge in NRW zu verteilen. In dieser Zeit habe ich keinerlei negative Erfahrungen mit den Flüchtlingen gemacht. Im Gegenteil,es überwiegt Dankbarkeit. Wenn man , so wie ich und unzählige Helfer, täglich mit Flüchtlingen zu tun hat , werden die eigenen Probleme ziemlich klein. WIR SCHAFFEN DAS

    Antworten
  12. Birgit says

    12. November 2015 at 22:13

    Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. (Konfuzius)

    Grenzen öffnen und Menschen auf der Durchreise versorgen, ist leicht. Aber Millionen Menschen zu integrieren, das kostet Zeit und Geld … viel Geld, mit dem wir vor Ort, in den Herkunftsländern, viel mehr für die hunderte Millionen armen Menschen auf der Welt bewirken könnten, durch gute Schulen und menschenwürdige Versorgung.

    https://www.youtube.com/watch?v=Z0e5fX9oR04&feature=youtu.be

    Auch ich engagiere mich ehrenamtlich, mit Deutschunterricht und Schulbegleitung für ein afghanisches Mädchen. So wichtig es jetzt ist, sich aktiv bei der Integration einzubringen – wir sollten darüber nicht versäumen, auch langfristig zu denken. Und da gilt das Motto: „For heaven´s sake, let´s help them there!“

    Antworten

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